Neues Leben im Exil

Hier fühle ich mich Zuhause

Eine Ausstellung zum Thema „Neues Leben im Exil“

mit Fotos von Friedrun Reinhold

Danke an Andrea Bayerlein für die schönen Zeilen:

„Zehn Menschen, zehn Geschichten. Exil hat viele Gesichter. Die Ausstellung zeigt Porträts von Menschen, die in ihrer Heimat Kriegsopfern geholfen, Rechte von Mädchen verteidigt oder Korruptionsskandale aufgedeckt haben. Sie gerieten in Gefahr, wurden verfolgt und mussten ihr Land verlassen. Nun suchen sie Schutz in Deutschland. Keiner der Porträtierten ist freiwillig hier. Für einige ist Hamburg dennoch zu einer neuen Heimat geworden. Andere hadern mit ihrer Situation und wollen so schnell wie möglich zurück in ihr Herkunftsland. Allen ist jedoch eines gemeinsam: Sie haben Orte in Hamburg, an denen sie sich wohlfühlen, Orte, die sie an ihr Zuhause erinnern oder die für sie zu einem neuen Zuhause geworden sind.

Der Hamburger Fotograf Friedrun Reinhold hat die Menschen zu ihren Lieblingsorten begleitet, sie dort fotografiert und interviewt. Seit 1988 arbeitet er als selbstständiger Fotograf, begabt mit einem Blick für das Besondere in jedem Menschen. Über alle Jahre hat er sich die Fähigkeit erhalten, sich von den Menschen, die er fotografiert, berühren zu lassen. Dies spricht aus seinen Bildern von den Menschen im Exil.

Die Zitate der Porträtierten sind den Interviews entnommen. Darin erzählen sie von Erinnerungen an ihre Heimat und dem Ankommen in unserer Gesellschaft, von Begegnungen mit Menschen in Deutschland, ihren Träumen und wie sie die neue Freiheit nutzen.

Die Ausstellung begleitet das Thema „Neues Leben im Exil“, mit dem sich die Körber-Stiftung für Menschen engagiert, die nach Deutschland geflohen sind und als Autoren, Künstler oder Aktivistinnen weiterhin etwas bewirken wollen.“