Vernissage bei BHM Penlaw in Hamburg mit Fotografien von Friedrun Reinhold

Mit rund 130 Gästen waren die Räume der Kanzlei am Holstenwall gut gefüllt.

Neben viel Prominenz aus Wirtschaft und Kultur waren die Redner des Abends Thorsten Schröder und Christian Graf von Bassewitz.

Die Gastgeber Philipp Hermes, Dr. Rosa Sanchez und Cornelius von Cramm begleiteten mit kleinen Köstlichkeiten und viel Humor durch den langen Abend.

Natürlich können die Fotos nach vorheriger Absprache gerne bis Mitte März angeschaut werden.

Das Plan Stiftungszentrum:

Ideen in gute Taten umwandeln auf Basis von gemeinsamen Visionen, Visionen einer besseren Zukunft – das ist das Ziel des Plan Stiftungszentrums. 2005 von Plan International Deutschland gegründet, kommt das Plan Stiftungszentrum seit nun mehr 10 Jahren dem zunehmenden Beratungsbedarf im Stiftungswesen nach. Privatpersonen und Unternehmen haben hier vielfältige Möglichkeiten, sich für eine Verbesserung des Lebensumfeldes von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einzusetzen; sie können eine eigene Stiftung gründen, zustiften oder Projekte unterstützen. Auch externe Stiftungen werden im Plan Stiftungszentrum beraten und begleitet. Gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk Plan werden Projekte für Kinder in 51 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Deutschland gefördert. Damit erhalten diese Kinder eine Chance auf Bildung und eine eigene Zukunft. 2014 wurde das Plan Stiftungszentrum für die transparente und vertrauensvolle Treuhandverwaltung mit dem Qualitätssiegel des Bundesverbands Deutscher Stiftungen ausgezeichnet.

Die Kinderportraits

Die Erwartungen und Wünsche, die heute an Portraits gestellt werden, sind sehr hoch. Sie reichen in unserer digitalen Mediengesellschaft von der Repräsentation des sozialen Status bis zur psychologischen Charakterisierung. Das Gesicht ist Ausdrucksträger des menschlichen Charakters schlechthin. Dieser Ansatz der westlichen Welt wird in den Ländern Sambia, Nepal und Ecuador stark relativiert. Die dort entstandenen Portraits von Kindern und Jugendlichen, herausgelöst aus der vorhandenen Umgebung, lassen einen anderen, intensiveren Blick auf das Wesen der Kinder zu. Die Facetten des Gesichtes, der konzentrierte Blick, das verlegene oder offene Lachen, die Traurigkeit in den Augen, all das wird deutlich in den Fotografien von Friedrun Reinhold. Dieser vermeintlich reduzierte Blick ermöglicht erst die Konzentration auf die Physiognomie, das Hineingleiten in die Gesichter und Seele der Kinder. Und wenn der Blick des Betrachters von den Augen gefangen wird, dann dreht sich alles um: Denn plötzlich ist im Auge zum Einen die ganze Außenwelt erkennbar, zum Anderen aber ein Blick in die Seele jedes Kindes erahnbar.

Die Horizonte

Oft habe ich auf´s Meer geschaut.

Lange ist mein Blick den Wellen gefolgt.

Aber meistens hat mich der Himmel über dem Meer nachhaltiger gefesselt als das Tosen der Ozeane. Die unterschiedlichen Rhythmen von Wasser und Wolken haben immer einen ganz eigenen Klang erzeugt.

Was in diesen Fotos bleibt, ist die Weite des Himmels.

Oft sind diese Bilder am Rande von kommerziellen Aufträgen in Europa, Amerika und Asien entstanden.

Während des Locationchecks.

Beim Warten auf das richtige Foto-Licht.

Aus Respekt gegenüber den Naturgewalten.

Aber immer ist es Himmel über dem Meer.

Diese Fotos sind in den letzten 15 Jahren rund um den Globus entstanden.

Am Ocean Drive in Miami South Beach

In Terengganu.

An der Elbe bei Finkenwerder.

Am Skagerak.

Es spielt aber überhaupt keine Rolle.

Und nur auf ganz wenigen der Fotos ist ein geografischer Bezug sichtbar.

Entscheidend ist die Weite.

Die Leere.

Die Gedanken.

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